Eine gute Vorbereitung für den Campingturlaub ist bereits das halbe Vergnügen. Übernachten im Freien mit einem Zelt über dem Kopf ist für kleine und große Abenteurer ein riesiger Spaß. Es bringt uns näher an die Natur, an das Zusammensein und an die analoge Welt.
Es ist ein besonderes Erlebnis, ohne Wände und Alltagsroutine Erfahrungen zu machen. Wer die besten Plätze zum Zelten in Deutschland sucht, wird garantiert im Internet fündig. Neben Bewertungen und Bildergalerien kann man dort auch alle Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sehen oder welche Sportmöglichkeiten vor Ort geboten werden. Ist der Campinplatz eher naturnah und ruhig oder mit Angeboten für Kinder? Damit der Urlaub gelingt und nicht ins Wasser fällt, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Tipp 1: Den richtigen Zeitpunkt und Ort wählen
Für erfahrene Zeltprofis ist das ganze Jahr Urlaubszeit. Für Anfänger hingegen sind die wärmeren Monate empfehlenswert. Das Zelt ist dem Wetter und Witterungen ausgesetzt, ob Regen oder Sonnenschein. Tausende Campingplätze bieten günstig Zeltplätze und Sanitäranlagen an. In der Urlaubshochsaison sollte man sich allerdings die Plätze vorher sichern.
Die richtige Standortwahl entscheidet auch über die Stabilität des Zelts. Wildzelten ist nicht überall erlaubt. Grundsätzlich gilt aber, dass in Naturschutzgebieten nicht gezeltet werden darf. Für Anfänger lohnt es sich, ein Zeltwochenende auszuprobieren, bevor es auf längere Reisen geht.
Tipp 2: Die angemessene Ausstattung
Generell braucht man beim Camping als Grundausstattung ein Zelt, eine Isomatte, einen Schlafsack und für die Bequemlichkeit ein Kopfkissen. Je nachdem, wie viele in dem Zelt übernachten, sollte man eher ein größeres als zu kleines Zelt kaufen. Das Zubehör ist ebenfalls sehr wichtig, weshalb man sich eine Packliste anlegen sollte. Zu der Packliste sollte gehören:
- Hygieneartikel (z. B. Toilettenpapier, Kulturbeutel mit Zahnpasta und -bürste, etc.)
- Zubehör für die Zubereitung von Essen (Wasserkocher, Geschirr und Besteck, Wasserkanister, Camping Kochtöpfe, sowie Reinigungsmittel, Geschirrtuch etc.)
- Angemessene Kleidung (wetterbedingte Kleidung (Regen, Hitze, feste Schuhe)
- Für Sicherheit und Gesundheit (Stirn- und Taschenlampe, Dokumente wie Personalausweis und Krankenkassenkarte, Reisapotheke)
- Keine Elektronik oder unnötiges Gepäck, ein “Notfall” Smartphone mit externer Ladebatterie
Empfehlenswert ist es, nur das Nötigste einzupacken, da es ansonsten zu viel Gepäck wird. Das ist der Sinn des Zeltens, nur das Nötigste. Für Haustierbesitzer und Familien erweitert sich die Packliste. Man sollte darauf achten, dass Wertsachen und Bargeld gut gesichert sind.
Tipp 3: Kosten im Überblick behalten
Vor Antritt der Reise kann man sich einen Überblick über die Kosten für Unterkunft und An- und Abreise zusammen stellen. Ein tägliches Bugdet für Platzmiete und Verpflegung beträgt pro Person ungefähr 30 bis 40 Euro pro Tag, womit man rechnen muss. Hinzu kommt noch der Sprit für das Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Extra Ausgaben für Aktivitäten. Wichtig ist es zu planen und die Wünsche sowie Erwartungen angemessen zu berücksichtigen, bevor das Geld zu wenig kalkuliert wurde.
18.11.2019 -