Die Europäische Zentralbank (kurz: EZB) hat mit ihrer Niedrigzinspolitik, die sehr wohl auch als klassische Nullzinspolitik bezeichnet werden kann, dafür gesorgt, dass klassische Produkte einfach unattraktiv geworden sind. So beispielsweise Sparbücher, Tages- wie Festgeld oder Kapitallebensversicherungen.
Möchte man sein Geld heute gewinnbringend anlegen, so geht es in erster Linie um Alternativen gegenüber den vor Jahren noch empfohlenen Finanzprodukten.
Auf der Suche nach Alternativen wird man auf den Kryptomarkt stoßen. Letztlich haben Bitcoin und Konsorten immer wieder für Aufregung gesorgt. Vor allem im Jahr 2017, als der Bitcoin an der 20.000 US Dollar-Marke kratzte, obwohl man 18 Monate zuvor noch im dreistelligen US Dollar-Bereich war.
Doch der Kryptomarkt ist volatil. Einmal geht es rauf, dann wieder runter. Kletterte der Bitcoin von 1.000 US Dollar (Anfang Januar 2017) auf fast 20.000 US Dollar (Dezember 2017), so folgte 2018 der Absturz – die Mutter aller Kryptowährungen hat innerhalb von zwölf Monaten einen Wertverlust von 80 Prozent verbuchen müssen.
Schritt Nummer 1: Die Wahl der richtigen Plattform
Das Risiko darf man also keinesfalls unterschätzen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen, über welche Plattform mit Kryptowährungen gearbeitet werden soll. Denn es gibt sehr wohl ein paar Anbieter, die zu hinterfragen sind. Nicht immer können die Versprechen – hohe Gewinne, kein Risiko – auch tatsächlich eingehalten werden.
Um in Erfahrung zu bringen, ob es sich um eine seriöse wie empfehlenswerte Plattform handelt, sollte man einen Blick hinter die Kulissen werfen und sich mit den im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichten befassen.
Schritt Nummer 2:In Kryptowährungen investieren
Ist man der Überzeugung, dass es demnächst nach oben gehen wird, so ist es ratsam, wenn man Coins der ins Auge gefassten Kryptowährung erwirbt, im digitalen Portemonnaie aufbewahrt und dann verkauft, wenn das gewünschte Preisniveau erreicht worden ist. Das Prinzip erinnert hier an den klassischen Aktienkauf. Nur gibt es ein paar Unterschiede: Aktionäre erhalten mitunter eine Dividende und haben zudem ein Stimmrecht bei Aktionärshauptversammlungen, da sie mit ihrem Investment einen Teil der Gesellschaft erworben haben.
Schritt Nummer 3: Die Spekulation mit der Kursentwicklung
Man muss aber keine Coins kaufen, sondern kann auch nur mit der Kursentwicklung spekulieren. So besteht die Möglichkeit, über Immediate Edge auf die Marktentwicklung zu wetten. Die größte Gefahr? Die Volatilität. Denn es kann immer wieder steil nach oben wie nach unten gehen – wer hier noch mit Hebel arbeitet, muss, sofern auf risikoreduzierende Instrumente verzichtet wird, horrende Verluste akzeptieren, wenn man den Markt falsch eingeschätzt hat.
Schritt Nummer 4: Nachrichten auch unterwegs Beachtung schenken
Die Ankündigung von Facebook, eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen zu wollen, hat dem Bitcoin einen enormen Rückenwind verliehen – auf einmal kletterte der Bitcoin-Kurs von um die 5.000 US Dollar (April 2019) auf fast 14.000 US Dollar (Juni 2019). Libra, so der Name der virtuellen Währung aus dem Hause Facebook, geriet jedoch relativ schnell in das Kreuzfeuer der Kritik. Nachdem sich namhafte Partner vom Projekt verabschiedeten, war das auch am Kryptomarkt spürbar.
Nachrichten wie Ereignisse, die mit dem Kryptomarkt zu tun haben, sollten daher stets im Auge behalten werden. Nur so kann man rechtzeitig darauf reagieren.
Schritt Nummer 5: App nutzen
Es gibt zahlreiche Apps, um auch unterwegs mit Kryptowährungen arbeiten zu können. Einerseits geht es um die Informationsbeschaffung, andererseits um den tatsächlichen Kauf- wie Verkauf von Coins oder um das Eröffnen wie Schließen von Positionen, sofern mit der Kursentwicklung spekuliert wird. Um die für sich beste App zu finden, ist es ratsam, einen Vergleich anzustellen. Dabei mag es auch hilfreich sein, wie das bereits bei den Plattformen schon erwähnt wurde, die im World Wide Web zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte zu berücksichtigen.
Schritt Nummer 6: Prognosen beachten
Vielversprechende Prognosen sind natürlich immer mit äußerster Vorsicht zu beachten. Denn unerwartete Ereignisse wie nicht vorhersehbare Entwicklungen können jede Prognose – und das innerhalb von Augenblicken – zerstören. Es gibt einfach keine Garantie, dass es wirklich so kommt, wie das Analysten und Experten berechnet haben.
28.01.2020 -