Wellness und Kultur Urlaub in Budapest

Tags: Reisetipps, Urlaubsziele, Entspannung & Ausflugsziele

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Budapest - die Stadt der vielen Gesichter!


Budapest, die über zweitausend Jahre alte ungarische Hauptstadt, bietet seinen Besuchern eine faszinierende Kombination aus Erholung, Kultur und Unterhaltung. Wer hier seinen Wellnessurlaub verbringen möchte, findet eine große Zahl von Hotels, die besondere Programme für die Erholung von Körper und Seele anbieten sowie zahlreiche Thermalbäder, die eine lange Historie haben.

Die Geschichte der Bäder in Budapest reicht über zweitausend Jahre zurück, denn bereits die Römer, die 89 n. Chr. an dem wichtigen Donau-Übergang ein Militärlager errichteten, nutzten die Kraft der Thermalquellen. Vom Gellértberg, einem Stadtteil von Budapest, sind die Elisabeth Quellen seit 1178 bekannt, òbuda war zu dieser Zeit eine Siedlung namens Felhéviz, was Heilquelle bedeutet. Die Osmanen, die zwischen 1446 und 1526 das Land beherrschten, brachten ihre eigene Badekultur mit für die sie besondere Häuser errichteten, die Baudenkmäler aus dieser Epoche sind heute in Benutzung. Nachdem Maria Theresia (1717-1780, regierende Erzherzogin von Österreich, ab 1740 Königin von Ungarn und Böhmen) eine systematische Analyse der Heilquellen anordnete und der Arzt und Botaniker Pál Kitaibel (1757-1817) eine Hydrografie der Quellen schrieb, bekam die Stadt aufgrund der Unterlagen und nach entsprechenden Korrekturen 1930 den Titel Badestadt verliehen. Wunderschön ist das Palatinus, ein Heil- und Freibad auf der Margarethinsel in einem Jugendstilbau sowie die türkischen Bäder und Heilbäder Király, Rudas und Lukács. Ganz witzig sind die im Laufe der Zeit entstandenen Subkulturen, wie die stundenlang im Wasser stattfindenden Schachspiele der Männer im Széchenyi-Bad oder das Künstlertreff im Lukács-Bad. Wer dem Geschehen und den interessanten Sehenswürdigkeiten vieles abgewinnen kann, könnte in der Nähe in einer individuellen Ferienwohnung unterkommen.

Nach einem schönen Wellnesstag darf natürlich auch ein entsprechendes Entspannungsprogramm nicht fehlen. So bietet sich ein Ausflug in eines der wunderschönen alten Cafés mit dem Charme der Vergangenheit an. Im Gerbeaud am Vörösmarty tér findet der Gast noch immer die Kaffeehauskultur der Vergangenheit vor, im Hungária, ein ehemaliges Literatencafé, das alte Interieur mit viel Bronze, Marmor und Schnickschnack sowie traumhaften Patisserien. Leider gibt es Budapest kaum Parks, sodass der Wellnessurlauber wenige Rückzugsmöglichkeiten außerhalb seines Zimmers hat. Zwar bestehen entlang der Donau einige kleinere Bereiche, die Margareteninsel zählt jedoch zu den wichtigsten Erholungsgebieten der Millionenstadt und wird auch entsprechend genutzt. Mehr Möglichkeiten bieten sich im bergigen Umland von Budapest, wobei sich generell ein Ausflug in die nahe Umgebung lohnt, wie zum Beispiel in das malerische Szentendre oder zum Lieblingsschloss der Kaiserin Sisi (1837-1898, Wittelsbacherprinzessin, ab 1854 Kaiserin von Österreich, ab 1867 von Ungarn Gödöllö.


Kategorie: Allgemein

07.08.2012 -
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