Mensch gegen Maschine

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Mensch gegen Maschine
Veröffentlicht in Freizeit & Entspannung

Spätestens nach den Terminator-Filmen fasziniert Menschen der Kampf zwischen Mensch und Maschine. Ob dabei der Mensch gegen einen reinen Roboter antritt oder Menschen durch technische Hilfsmittel aufgerüstet wurden, ist da fast unerheblich.

weltkugelSo zeigen Filme wie Iron Man, was mit einem klugen Kopf, viel Geld und dem nötigen Know-How möglich sein könnte. Dabei ist dieses Thema mittlerweile nicht mehr unter Science-Fiction einzustufen. Schon in der heutigen zeit werden Roboter oder künstliche Intelligenzen auf der ganzen Welt eingesetzt. Entweder friedlich für das schlaue Erstellen von Modellen, erschaffen realistischer Gespräche oder dem Simulieren von realistischen Umwelteinflüssen.

Ein Kampf auf vielen Ebenen

Unlängst haben Maschinen jedoch auch den Weg in das Militär gefunden. Neben Robotern, die unglaubliche Mengen an Ausrüstung hinter den Soldaten hertragen können gibt es mittlerweile Drohnen zur Aufklärung und direkten Kriegsführung. Ihr Einsatz ist jedoch in der Ethik stark umstritten. Kritiker befürchten, dass das Töten von Menschen durch die Distanz zwischen Drohnenpilot und Opfer den Tötungsdelikt zu sehr vereinfacht und an ein Computerspiel angleicht. Wiederum ist es zweifelhaft, inwiefern komplett autark agierende Kampfmaschinen moralisch korrekte Entscheidungen treffen sollen.

Viel ungefährlicher ist hier ein anderer Kampf zwischen Mensch und Maschinen – der im Casino. Hier kämpfen im übertragenem Sinne täglich Menschen auf der ganzen Welt für die kleine Chance auf Reichtum. Dies ist mittlerweile auf der ganzen Welt möglich, egal ob in Casinos am Land, in Flugzeugen oder beispielsweise Kreuzfahrtschiffen. Immer mehr packende Glücksspiel-Abende finden auch in gut besuchten Hotels statt wie etwa im mexikanischen Guadalajara.

Vergessen wird dabei schnell, dass auch diese Maschinen durch vorher von Menschen programmierte Algorithmen, Mechanismen und Wahrscheinlichkeitsberechnung erstellt wurden. Schließlich gewinnt nicht umsonst sprichwörtlich am Ende immer die Bank. Dies liegt an voreingestellten Gewinnchancen, die meist der Betreiber vorgibt. Dies war in der Zeit von rein mechanischen Geräten, wie dem legendären Einarmigen Banditen noch anders. Hier entschied eine Kette von Mechanismen im Inneren darüber, ob Gewinne ausgeschüttet werden oder nicht. Diese waren natürlich auch darauf ausgelegt, hauptsächlich dem Eigner das Geld in die Taschen zu spülen, immerhin konnte man eine Gewinnchance von 0 Prozent oder ähnliche Tricksereien ausschließen.

So kann heutzutage ein Casino nach Angaben von Investopedia ( eine Seite zur finanziellen Inhalten, ähnlich wie Wikipedia pro Millionen US-Dollar, die beispielsweise im Roulette eingesetzt werden, einen Gewinn von 50.000 US-Dollar erwarten. Eigenartig ist hier, das augenscheinlich immer mehr Menschen zu den Tischen oder Geräten strömen, umso schlechter die Chancen stehen.

Maschinen – Flucht und Segen zu gleichen Teilen

Anders ist dies bei Maschinen, die sich an Glücksspielen versuchen. In kürzester Zeit errechnen diese Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Fälle und sind – sobald in irgendeiner Form Fähigkeiten von den Spielern verlangt wird – deutlich im Vorteil. Schon jetzt gewinnen eigens programmierte künstliche Intelligenzen im Poker oder Schach gegen die weltbesten Spieler.

Bei all dem vermeintlich angsteinflößenden Übermächten der Roboter sollten wir aber auch nicht ihren Nutzen vergessen.

So arbeiten als Beispiel heute bereits mehr als 100.000 Logistik-Roboter in den Hallen von Amazon. Auf dem Gebiet der Medizin sind Roboter fähig, komplexe Operationen vorzunehmen oder Krankheiten vor jedem Arzt zu erkennen. Im Sport wird bei heiklen Situationen zunehmend das neutrale Urteil von Maschinen dazugenommen. Wer glaubt hier sei das Ende des Möglichen erreicht, liegt so weit daneben wie es nur geht. Solche Technologien sind gerade erst am Anfang ihrer Fähigkeiten angelangt und werden sich auf alle Bereiche unseres Lebens ausbreiten.

Vermutlich wird dadurch vielen Menschen schwere Arbeit abgenommen, manchen aber auch ihr Arbeitsplatz. Auch unsere letzten Reserven, mit denen wir vermeintlich immer über die Roboter herrschen werden wankt. Unsere Fähigkeit Emotionen zu verspüren, zwischen den Zeilen lesen zu können oder Ironie zu verstehen, werden sicherlich nicht lange unser Hoheitsgebiet bleiben.

Verrückt machen sollte man sich deswegen aber auch nicht, wer in ein Casino geht hat immer noch die Chance als reicher Mann dort heraus zu gehen.



21.05.2019 -
 Quelle: riu-check

 Bildquelle: Thorben Wengert - Pixelio.de

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